ASGER JORN
DIE JAHRE IN ITALIEN 1954-1973

Eröffnung anlässlich der Open Art am Freitag, den 24. September, ab 18 Uhr

Buchvorstellung und Finissage „Asger Jorn. Die Jahre in Italien (1954-1973)“
von Ursula Lehmann-Brockhaus, Donnerstag, den 18. November 2021, 19 Uhr

 

Asger Jorn
Il delinquente, 1956
Öl auf Leinwand, 114 x 145 cm / Stiftung van de Loo
Asger Jorn. Ohne Titel, KeramikAsger Jorn. Ohne Titel, CollageAsger Jorn. Ohne Titel, Tusche



Der dänische Künstler Asger Jorn (1914-1973) zog 1954 nach Albisola, ein für seine Keramiktradition berühmtes Städtchen an der ligurischen Küste Italiens. Dort baute er sein internationales Netz weiter aus, knüpfte Kontakte zu Künstlern wie Fontana, Matta, Lam oder Farfa und gründete nicht zuletzt die Situationistische Internationale als eine der wichtigsten Nachkriegsavantgarden Europas. Mit Keramik, Bronze und Marmor erschloss er sich neue bildnerische Möglichkeiten und entwickelte seine Malerei zu der Ausdruckskraft, für die er heute berühmt ist. Die bedeutende Rolle, die Jorn in Italien und Italien für Jorn spielte, wurde jedoch bisher nicht angemessen gewürdigt. Anlässlich des von der Stiftung van de Loo geförderten Buchprojekts der 2019 verstorbenen Autorin Ursula Lehmann-Brockhaus „Asger Jorn. Die Jahre in Italien 1954-1973“, das diesen Herbst erscheint, zeigt die Stiftung eine Auswahl von Jorns Collagen, Bildern, Bronzen, Keramiken und Dokumenten, die Bezüge zu Italien offenlegen und einen Anreiz bieten, sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen.

Besuch nach Vereinbarung